Heyball Allgemeine Bestimmungen Kapitel I
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IHPH Regeln WPA Pool
Die hier unten aufgeführten Hueball Regeln sind nicht Bestandteil des Offiziellen Regelwerks der Deutschen Billard Union.
Die englischen Regeln wurden durch billardregel.de mit Deepl übersetzt und mit deutscher Billardsprache korrigiert. Diese Regelseite wird noch überarbeitet und überprüft (rote Hervorhebungen)!
Diese allgemeinen Bestimmungen führen die Punkte auf, die nicht in den Heyball-Regeln enthalten sind, aber in der physischen Realität geregelt werden müssen, einschließlich der Anforderungen an die Kleidung, den Ablauf der Berufung und den Zeitplan der Wettbewerbe.
Der Inhalt der allgemeinen Bestimmungen, wie z.B. die Anzahl der Spiele in einer Runde, die Reihenfolge der Unterbrechungen, unterscheidet sich bei jedem Wettbewerb von den früheren. Die Turnierorganisation hat das Recht, diese Grundsätze gemäß den allgemeinen Bestimmungen vor den Spielen festzulegen und auszuführen. Die Wettkampfregeln müssen im Verlauf des Wettkampfs strikt eingehalten werden.
1. Die Wettkampfregeln
Diese Regeln dürfen nicht ohne weiteres geändert werden, es sei denn, die Turnierorganisation stimmt zu. Eine schriftliche Erklärung über die vorübergehende Änderung der Regeln sollte vor Beginn des Turniers veröffentlicht werden.
2. Kleiderordnung
Die Kleidung der Spieler muss den Anforderungen des Wettbewerbs entsprechen und sollte ordentlich und sauber sein. Wenn die Spieler nicht sicher sind, ob ihre Kleidung den Anforderungen entspricht, können sie den Turnierleiter vor dem Spiel um eine Bestätigung bitten. Die endgültige Entscheidung über die Bekleidungsvorschriften liegt bei der Turnierleitung.
Liegen besondere Umstände vor, wie z. B. der Verlust von Fluggepäck, eine besondere körperliche Verfassung usw., kann der Turnierleiter den Spielern die Teilnahme am Wettbewerb gestatten. Spieler können wegen unangemessener Kleidung disqualifiziert werden. Wenn vor dem Spiel keine Kleiderordnung bekannt gegeben wird, sollten alle Spieler (Männer und Frauen) standardmäßig die folgende Kleiderordnung einhalten.
- Oberteile: Einfarbiges Hemd (schwarz und weiß werden empfohlen) mit dem unteren Saum in der Hose gebündelt, Weste muss außerhalb des Hemdes getragen werden. Fliege ist vorgeschrieben.
- Hosen: Einfarbiger Anzug oder formelle Business-Hose. Die Spieler dürfen keine Jeans tragen.
- Schuhe: Dunkle Lederschuhe
3. Schiedsrichterordnung
3.1 Die Verantwortung des Schiedsrichters:
- Er ist der alleinige Schiedsrichter des Spiels und hat die Aufgabe, alle Vorgänge während des Spiels zu beurteilen;
- Er ist verantwortlich für die Einhaltung der Spielregeln und den reibungslosen Ablauf des Wettbewerbs;
- Der Schiedsrichter beantwortet die Fragen der Spieler zu objektiven Fakten und den Spielregeln;
- Bei Verstößen gegen die Grundsätze des Fair Play hat der Schiedsrichter das Recht, das Spiel zu verschieben; diese Befugnis gilt auch für den Fall von Streitigkeiten;
- Wenn die Regeln die besonderen Umstände während des Rennens nicht abdecken, kann der Schiedsrichter Entscheidungen nach den Grundsätzen des Fair Play treffen;
- Falls erforderlich, kann der Schiedsrichter dem stoßenden Spieler mitteilen, ob die Runde beendet ist oder nicht.
- Die Bälle auf dem Tisch in angemessener Zeit zu säubern; wenn das Spiel eine Zeitbegrenzung für das Stoßen hat, wird die Zeit für das Säubern der Bälle auf die Stoßzeit des Spielers angerechnet.
- Den Spielern zu helfen, die Stütze und andere Hilfsmittel zu nehmen oder zurückzustellen, wenn der Spieler das Signal gibt.
3.2 Der Schiedsrichter darf nicht:
- Fragen zu beantworten, die nichts mit den Regeln zu tun haben;
- die stoßenden Spieler zu möglichen Fouls auffordern;
- Vorschläge und Meinungen äußern, die das Spiel beeinflussen könnten;
3.3 unbemerkter Vorfall
Wenn der Schiedsrichter einen Streitfall nicht bemerkt hat, kann er sich auf die Anwesenheit von Punktrichtern und anderem Veranstaltungspersonal oder auf die Zuschauer berufen, die am besten in der Lage sind, eine Entscheidung zu treffen.
4. Aufbau der Kugeln
Beim Heyball werden die Kugeln mit einem Dreieck oder einem Magic Rack (Aufbau-Schablone) gespielt. Zu Beginn eines Spiels werden alle Bälle in das Dreieck oder in die Löcher der Schablone gelegt und dann in den Bereich der Bälle gesetzt. Die Verwendung eines Dreiecks oder eines Magic-Racks hat den Vorteil, dass man Zeit spart und sicher sein kann, dass die Bälle gut aneinander press liegen. Die Ausrüstung für das Ablegen der Bälle wird von den Turnierveranstaltern festgelegt. Die Spieler dürfen die Bälle nicht selbst versenken, es sei denn, die Turnierleitung hat dies ausdrücklich verlangt.
5. Erklärung press liegender Bälle
Der Schiedsrichter sollte sorgfältig beobachten und dann ansagen, ob die Objektkugel an der Bande oder die Weiße an der Objektkugel press anliegt. Die Spieler können den Schiedsrichter daran erinnern, solche Fälle zu melden. Die Spieler müssen dem Schiedsrichter genügend Zeit geben, um eine Entscheidung zu treffen. Bei einem Spiel mit Zeitbegrenzung wird die Zeit für die Erklärung nicht auf die Zeit des stoßenden Spielers angerechnet. Wenn der Schiedsrichter keine Ansage macht, wird davon ausgegangen, dass der Ball nicht eingefroren ist.
6. Äußere Einmischung
Der Schiedsrichter sollte Störungen des Wettbewerbs, wie z. B. Störungen durch Tischnachbarn oder Zuschauer, vermeiden. Falls erforderlich, kann das Spiel unterbrochen oder verschoben werden. Die Beeinflussung kann körperlicher oder sprachlicher Art sein.
7. Höhere Gewalt
Tritt im Spiel etwas auf, was nicht in den Regeln aufgeführt ist, entscheidet der Schiedsrichter nach dem Prinzip des fairen Wettbewerbs. Wenn nötig, kann ein Spiel an einen anderen Tisch verlegt werden, wobei die Position der Kugeln unverändert bleibt. Ist dies nicht der Fall, kann der Schiedsrichter die Runde als unentschieden erklären.
8. Coaching
Den Spielern ist es nicht gestattet, während des Spiels die Anweisungen eines Trainers oder einer dritten Person anzunehmen. Die Spieler haben das Recht, eine Auszeit zu beantragen, um Hilfe vom Trainer zu erhalten, aber der Trainer darf sich nicht dem Tisch nähern. Wenn der Schiedsrichter der Meinung ist, dass ein Trainer das Spiel stört oder beeinträchtigt, kann er den Trainer anweisen, sich vom Tisch fernzuhalten.
10. Verwendung der Ausrüstung durch Spieler
Die von den Spielern verwendete Ausrüstung muss den Ausrüstungsvorschriften der Turnierorganisation entsprechen. Im Allgemeinen ist es den Spielern nicht erlaubt, andere neue Ausrüstungen im Spiel zu verwenden. Die unten genannte Ausrüstung ist legal. Wenn ein Spieler Fragen zu einem speziellen Zweck der Ausrüstung hat, muss er sich an die Turnierorganisation wenden und vor dem Spiel eine klare Antwort erhalten.
- Queue: Den Spielern ist es erlaubt, während des Spiels die Queues zu wechseln. Er kann entweder eine eingebaute Verlängerung oder einen externen Aufsatz benutzen, um die Länge bzw. die Reichweite des eingesetzten Queues zu erweitern.
- Kreide: Die Spieler können Kreide verwenden, um ein Abrutschen der Spitze zu verhindern. Die Spieler können ihre eigene Kreide verwenden, aber die Farbe der Kreide muss mit der Farbe des Tischtuchs übereinstimmen.
- Brückenhilfe: Die Spieler können mehr als zwei Arten von Brücken verwenden, um den Queue gleichzeitig zu stützen. Die Spieler können ihre eigene Brücke verwenden, aber die Brücke muss den Regeln entsprechen oder vom dienst habenden Schiedsrichter genehmigt werden.
- Handschuhe: Die Spieler können Handschuhe benutzen, um das Queue und die Handbrücke besser greifen zu können.
- Talkumpuder: Die Spieler dürfen Talkumpuder verwenden, wenn der Schiedsrichter die Dosierung für angemessen hält.
11. Verspätung
Die Spieler müssen innerhalb der angegebenen Zeit am Tisch erscheinen und bereit sein, das Spiel zu beginnen. Erscheint ein Spieler nicht innerhalb der angegebenen Zeit, so wird er gemäß der vor dem Turnier vereinbarten Bestrafung bestraft. Wenn beide Spieler zu spät kommen, werden sie entsprechend ihrer jeweiligen Situation bestraft. Bei wiederholter Verspätung eines Spielers kann die Turnierorganisation strengere Strafen verhängen.
12. Reihenfolge der Pausen
Die Turnierorganisation hat das Recht, die Reihenfolge der Pausen zu bestimmen. Zum Beispiel, der Gewinner macht Pause oder wechselt sich ab.
13. Nicht stoßender Spieler
Wenn der stoßende Spieler am Tisch spielt, muss der nicht stoßende Spieler in seinem zugewiesenen Sitzbereich bleiben. Wenn ein Spieler die Wettkampffläche während des Spiels verlassen möchte (auch zwischen den Partien), muss er die Erlaubnis des Schiedsrichters einholen. Verlässt er die Wettkampffläche ohne Erlaubnis des Schiedsrichters, wird dies als unsportliches Verhalten gewertet.
14. Zeitlimit für Stoss
Ein Zeitlimit für Stöße wird bei Heyball-Wettkämpfen häufig eingesetzt. Vor dem Turnier legt die Turnierrganisation das Zeitlimit für jedes Spiel und jeden Stoß, die Zeit und die Häufigkeit der Verlängerungen in einem Spiel klar fest. Normalerweise beträgt die Stoßzeit der Spieler 45 Sekunden oder wird von der Turnierorganisation neu festgelegt. Ein Mitarbeiter (Schiedsrichter oder externes Personal) oder ein spezielles Zeitmessgerät wird die Zeit aufzeichnen. In der Regel erfolgt eine Erinnerung, wenn noch 10 Sekunden übrig sind, und der Countdown wird gezählt, wenn noch 5 Sekunden übrig sind. Die Zeitmessung beginnt, wenn alle Kugeln auf dem Tisch still liegen, und endet, wenn die Queuespitze die weiße Kugel berührt und ein Stoß erfolgt. Jeder Spieler kann in jedem Spiel eine Verlängerung ausrufen, die in der Regel 30 Sekunden beträgt; wenn der stoßenden Spieler nicht innerhalb der vorgegebenen Zeit schießt, wird dies als Foul gewertet.
15. Time-Out zwischen den Racks
Zusätzlich zu den Bestimmungen der Turnierorganisation können die Spieler unter besonderen Umständen eine Auszeit beantragen.
15.1. Absicht
Der Spieler muss den Schiedsrichter über seine Absicht informieren, bevor er eine Auszeit beantragt, und bestätigen, dass der Schiedsrichter davon Kenntnis hat und die Zustimmung des diensthabenden Schiedsrichters einholt (diese Regelung kann von der Turnierorganisation vor dem Turnier geändert werden).
15.2. Unangemessenes Verhalten
Wenn ein Spieler während der Auszeit ein unangemessenes Verhalten zeigt, wird ihm das Recht entzogen, eine Auszeit zu beantragen. Wenn die Umstände schwerwiegend sind, wird er wegen Verletzung der Sportlichkeit bestraft.
15.3. Besondere Umstände
Die Auszeit des Spielers sollte zwischen den Partien beantragt werden, außer unter besonderen Umständen. Wenn sich ein Teilnehmer aufgrund besonderer Umstände, wie z.B. Krankheit, unwohl fühlt, kann die Turnierorganisation die Anzahl und die Zeit der Auszeiten anpassen.
15.4. Situationseinschränkung
Im Falle einer Situation, die die Fairness und den reibungslosen Ablauf des Spieles beeinträchtigt, muss der Schiedsrichter Maßnahmen ergreifen, um das Spiel sofort zu unterbrechen, bis die Situation beseitigt ist. Geschieht dies während eines Spiels, muss der Schiedsrichter dafür sorgen, dass das Brett (Lage der Kugeln) auf dem Tisch bis zum Ende der Auszeit unverändert bleibt und das Spiel in der Reihenfolge des Stoßens vor der Auszeit fortgesetzt wird. Wenn das Brett aus objektiven Gründen nicht aufrechterhalten werden kann, hat der Schiedsrichter oder die Turnierorganisation das Recht, die Spieler zu einem geeigneten Zeitpunkt darüber zu informieren, dass das laufende Spiel ungültig ist, und ein neues Spiel zu beginnen, wenn das Spiel reibungslos fortgesetzt werden kann.
15.5. Time-Out in Spielen mit Zeitlimit
In einem Spiel mit Zeitlimit, das sich über mehrere Partien erstreckt, können die Spieler nicht selbständig eine Auszeit beantragen. Die Turnierorganisation wird ein offizielles Time-Out entsprechend der tatsächlichen Situation festlegen.
16. Unzulässige Verhaltensweisen
Weigert sich ein Spieler, sein Spiel zu spielen, oder verhält er sich auf eine Art und Weise, die nach dem Urteil des Schiedsrichters absichtlich oder andauernd unangemessen ist, einschließlich einer andauernden Spielverzögerung und einer Verwarnung oder Unsportlichkeit gemäß Artikel 18 dieses Kapitels, sollte der Schiedsrichter ihn warnen, dass er das Spiel verlieren wird, wenn er sein Verhalten nicht korrigiert.
17. Bestrafung für Handlungen gegen die Fairness
Die Bestrafung von Verstößen gegen die Fairness in den Regeln und allgemeinen Bestimmungen gibt der Turnierorganisation einen angemessenen Ermessensspielraum. Bei der Festlegung der Strafe können folgende Aspekte berücksichtigt werden: das frühere Verhalten des Spielers, die vorherige Verwarnung, die Schwere des Verhaltens und die Frage, ob das Verhalten bei der Spielersitzung vor dem Turnier hervorgehoben wurde. Darüber hinaus kann auch das Niveau des Turniers berücksichtigt werden, denn neben überragenden Fähigkeiten gehört auch das richtige Verhalten zu den notwendigen Eigenschaften eines hervorragenden Spielers.
18. Einspruchsregeln
Wenn ein Spieler Einspruch erheben möchte, sollte er sich zunächst mit dem Schiedsrichter in Verbindung setzen, der die angemessenste Entscheidung treffen wird. Wenn der Spieler gegen das Ergebnis Einspruch erhebt, kann er sich an den Hauptschiedsrichter und dann an die Turnierorganisation wenden. Bei regulären Turnieren ist die Entscheidung der Turnierorganisation endgültig und entscheidend.
Der Spieler muss vor jedem Einspruch die Einspruchsgebühr entrichten. Wird der Einspruch abgelehnt, wird die Einspruchsgebühr nicht zurückerstattet. Der genaue Betrag der Einspruchsgebühr wird im Auftragsbuch der Veranstaltung oder in der Spielersitzung vor der Veranstaltung festgelegt. Ein und derselbe Spieler kann in derselben Angelegenheit nur einmal Berufung einlegen. Wenn er ein zweites Mal in derselben Angelegenheit Einspruch erhebt, wird dies als Verstoß gegen die Sportlichkeit betrachtet und entsprechend bestraft.
Quelle PDF wpapool.com/wp-content/uploads/2024/04/HEYBALL-RULES-OF-PLAY-Rev-2024.pdf
Regeln Heyball
HEYBALL WPA RULES OF PLAY (Rev. 2024) published by IHPA auf deutsch von billardregel.de
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