Billardtisch kaufen – mit diesen Tipps zum erfolgreichen Kauf!

Billardtisch kaufen: 4 Tipps für die richtige Auswahl

Ein Billardtisch ist weit mehr als ein spielerisches Accessoire im Wohnzimmer oder in der Partyzone des Hauses. An ihm können sich Freunde treffen, den Abend über entspannt spielen oder auch ganze Meisterschaften ausgespielt werden. Damit der Spielspaß für zu Hause funktioniert, kommt es allerdings auf den richtigen Tisch an. Doch was ist dabei wichtig und welche Faktoren sollten den Kauf bestimmen? Dieser Artikel gibt vier Tipps, die verraten, wie der neue Billardtisch ein echter Erfolgskauf wird.

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Foto von Marcelo Leal auf Unsplash

1. Wünsche formulieren: Wie stellt man sich das perfekte Spielerlebnis vor?

Was genau soll mit dem Tisch geschehen? Sollen rein Pool-Billard oder Snooker gespielt werden? Und an welchem Ort wird Billiard gespielt?

Folgende Aspekte sind zu Beginn zu bedenken:

  • Ansporn – ist der Tisch zum Spiel für zwischendurch gedacht oder soll im Freundeskreis eine Art Meisterschaft ausgespielt werden? Je nach Antwort kommen unterschiedliche Tische in verschiedenen Preisklassen infrage. Händler wie Heiku.de haben im Normalfall für jede Konstellation passende Billardtische im Angebot.
  • Für wen? – wer spielt überwiegend am Tisch? Tische für Erwachsene haben meist eine andere Höhe und Größe als die für Kinder. Praktisch sind natürlich höhenverstellbare Modelle, die sowohl für den Nachwuchs als auch für die Erwachsenen taugen.
  • Design – wo kommt der Tisch eigentlich hin? Ein Billardtisch nimmt Platz weg, weshalb das Design durchaus eine wichtige Rolle spielt. Im Hobbyraum untergebracht ist es kaum wichtig, im Wohnzimmer hingegen schon. Tipp: Einige Tische kommen mit ansehnlichen Abdeckplatten zum Kunden ins Wohnzimmer. Der Tisch kann nun problemlos zur Stellfläche werden, wenn er nicht gebraucht wird.

Es ist immer ratsam, sich vor der Anschaffung zu überlegen, welchen Zweck der Tisch erfüllen soll. Immerhin entscheidet der Zweck auch über den Preis. Nicht selten wird zwar ein Billardtisch (oder Kickertisch) angeschafft, doch im Endeffekt fristet er ein verstaubtes Dasein.

2. Angebote anschauen: So lassen sich Schnäppchen finden

Ein guter Billardtisch ist alles, nur nicht günstig. Da lohnt es sich, Preisvergleiche anzustellen und die Angebote miteinander zu vergleichen. Doch Verbraucherschützer raten hierbei immer wieder zur Vorsicht.

Aus diesem Grund sollten Interessenten sich die folgenden Punkte genauer anschauen:

  • Echtes Angebot? – nicht selten setzen Händler die Preise wahlweise fiktiv herab oder treiben sie vor einer Preisaktion fiktiv in die Höhe. Kunden können über Preisverlaufsanzeigen deutlich sehen, wie die Preisentwicklung für ein Produkt ist.
  • Rabatte – sind sie echt? Auch hier wird geschummelt. Nicht selten wird ein rabattiertes Produkt angepriesen, welches soundsoviele Prozent günstiger ist. Der Clou: Das Angebot ist der Normalpreis, während der »alte« Preis aus der Luft gegriffen ist.

Über Preisvergleiche und entsprechende Preisverlaufsanzeigen lassen sich gute Angebote durchaus herausfiltern. Das ist natürlich ein wenig umständlich, doch am Ende zahlt sich die Arbeit aus. So lässt sich der Geldbeutel nämlich durchaus merklich entlasten.

3. Testberichte lesen und einen Eindruck von den Produkten gewinnen

Auch Testberichte und Erfahrungsberichte können dazu beitragen, die richtige Entscheidung zu treffen. Insbesondere in diesen Punkten trumpfen die Berichte auf:

  • Haltbarkeit – wie lange hält dieser Billardtisch tatsächlich? Niemandem ist geholfen, wenn die Filzbespannung bei der kleinsten Berührung einreißt. Erfahrungsberichte auf einschlägigen Portalen helfen hier bei einer besseren Einschätzung.
  • Handhabung – ist die Technik im Tisch eingängig oder kompliziert? Wie gut lässt sich der Tisch aufbauen?
  • Stabilität – gerade dann, wenn der Tisch mit einer Abdeckplatte auch als Ablage dient, ist die Stabilität wichtig. Doch auch beim Spiel darf der Tisch nicht wackeln, nur, weil sich ein Spieler ein wenig härter gegen den Rahmen lehnt. Dies erfordert einen stabilen Unterbau, der einen guten Billardtisch auszeichnet.
  • Aufbau – wie gut und einfach ist der Tisch aufzubauen? Zeichnet sich ein Hersteller durch gute Anleitungen aus oder vergisst ein anderer häufiger mal Schrauben?

Testberichte und Erfahrungsberichte müssen allerdings stets mit einem Wermutstropfen gelesen werden. Oft stellen sie auch Werbung dar. Daher gilt: nach dem Lesen der Testberichte das Internet nach Erfahrungen durchforsten. Grundsätzlich ist es so, dass negative Erfahrungen besonders häufig breitgetreten werden. Ebendarum gilt: Einzelne Ausreißer nach oben oder unten sind bei Weitem nicht so wichtig wie die Meinung der Mehrheit. Ergibt sich ein positives Gesamtbild, stellt dies ein starkes Kaufargument dar.

4. Ausstattung prüfen: Welche Merkmale sind wichtig?

Ein klassischer Billardtisch erfordert vom Spieler durchaus ein wenig Zutun. So müssen die Kugeln oft zusammengesucht und wieder aufgelegt werden. Anders verhält es sich mit Tischen, die automatisch für die Kugelverteilung und die Kugelausgabe sorgen. Der Unterbau des Tisches ist hier also durchaus entscheidend. Aber was sollten Käufer dabei beachten?

  • Automatik – eine automatische Kugelausgabe ist immer dann praktisch, wenn tatsächlich gespielt werden soll. Wer also im Freundeskreis kleine private Meisterschaften oder Spielrunden ausgibt, wird mit einem solchen Tisch eher zufrieden sein. Der Ballrücklauf gibt die gespielten Kugeln direkt wieder preis. Das spart viel Zeit im Spiel und ist deutlich komfortabler.
  • Manuell – nun müssen die Kugeln in den Taschen selbst gefunden und aus ihnen herausgeholt werden. Für ein Spiel, welches nur zwischendurch stattfindet, ist diese Variante durchaus ausreichend. Nicht aber für schnell aufeinanderfolgende Spiele.

Hinweis: Bei den automatischen Ballrückläufen kann es trotz guter Qualität vorkommen, dass eine Kugel stecken bleibt. Oft reicht es, eine Kugel nachzuschieben.

Mit der Ausstattung hängt aber auch die Lautstärke zusammen. Steht der Tisch im Keller, ist die Lautstärke von wenig Interesse. Anders sieht es aus, wenn er im Wohnraum steht. Der Ballrücklauf ist immer ein wenig lauter, da sich die Kugeln durch den Tisch bewegen.

Der Unterbau des Tisches muss so gestaltet sein, dass er die eigentliche Platte problemlos tragen kann. Hochwertige Tische haben eine Platte aus Granit, da sie sich auch bei Feuchtigkeit nicht verzieht, wie es bei MDF-Platten durchaus schnell vorkommt. Solche Tische sind allerdings schwer und teuer.

Dennoch muss bedacht werden, dass der Tisch nur das Spielfeld bietet. Auch die Queues, die Kreide und die Kugeln entscheiden über den Spielspaß am Tisch. Hier gilt: Anfänger brauchen keine Spitzenausrüstung, sollten sich aber dennoch über die Möglichkeiten informieren.

Fazit – den eigenen Billardtisch gut überlegt kaufen

Einen Billardtisch zu kaufen, ist oft keine spontane Entscheidung. Die Kosten für hochwertige Tische sind dafür schlichtweg zu hoch. Daher sollten sich Interessierte gut informieren und auch aufgrund von Erfahrungsberichten handeln.

Das eigene Spielinteresse und das Vorhaben spielen natürlich auch eine Rolle. Wer nur mal gelegentlich die Kugeln über den Filz jagen möchte, entscheidet sich oft für eine günstigere Variante als Spieler, die das Ganze als ernsthaftes Hobby betreiben. Ebenfalls entscheidet der Standort über den Tisch. In Wohnräumen eignen sich eher Tische, die vollständig abgedeckt und anderweitig genutzt werden können, während im Hobbykeller ein freier Tisch stehen kann.